Auch dieses Jahr fand am 1. November unser traditionelles Abrudern statt. Bei ganz viel Sonne und wolkenlosem Himmel machten wir uns auf den Weg nach Henrichenburg. Als endlich alle drei Boote im Schleusenpark angekommen sind, gab es wieder die berühmte Erbsensuppe von Frau Risse. Vielen lieben Dank fürs kochen und vorbei bringen. Es war wie immer sehr sehr lecker! Satt, zufrieden und nach einem Gruppenfoto ging es wieder aufs Wasser. Bei fast Sonnenuntergang waren wir zurück am Bootshaus und blickten auf den gelungenen Saisonabschluss zurück.
Das diesjährige Herbstlager fand, wie immer am ersten Herbstferienwochenende statt.
Wir trafen uns vormittags am Bootshaus um anschließend 12 km zu rudern. Auf dem Rückweg mussten wir uns beeilen, da es angefangen hatte zu regnen, blitzen und donnern und keiner von uns wollte nass werden. Es hat dennoch Spaß gemacht, obwohl wir am Ende doch noch ein bisschen nass wurden. Als wir wieder am Bootshaus waren, hat es richtig angefangen zu regnen und wir sind schnell rein gegangen und haben den Regen abgewartet. Am Abend haben wir gemeinsam gegrillt. Es war sehr lecker! Nach dem Essen haben wir noch bis Mitternacht Werwölfe gespielt.
Am Sonntag sind wir schon um 6:30 Uhr aufgestanden, damit wir zum Sonnenaufgang auf dem Wasser waren. Anschließend gab es Frühstück. Danach gab es eine Rallye, bei der wir in zwei Teams aufgeteilt wurden. In diesen Teams mussten wir Aufgaben lösen. Zum Beispiel: Wer schafft es am längsten im Einer zu bleiben, ohne die Skulls festzuhalten? Zum Glück ist niemand ins Wasser gefallen. Danach gab es einige Fragen zum Bootshaus und zu den Booten. Zum Schluss mussten wir durch den Fredenbaumpark gehen und dort Fragen und Aufgaben lösen.
Als beide Teams wieder am Bootshaus waren, wurden die Lösungen verraten und das Siegesteam ernannt. Bis alle abgeholt wurden, haben wir noch ein paar Runden Werwölfe gespielt.
Obwohl es dieses Jahr ein kurzes Herbstlager war, hatten wir alle sehr viel Spaß!
„Benannt nach einem Fluß, der in Spanien entspringt und entlang wunderschöner Steilhänge und Küsten führt und bei Porto in den Atlantik mündet…“, so leitete der ehemalige Protektor und Taufpate des neuen Bootes der Ruderriege Günther Risse seine Rede bei der Taufe ein. Dass der Douro vor 60 Gästen, allen Förderern und der Schulleiterin des Max-Planck-Gymnasiums, Ute Tometten, überhaupt getauft werden konnte, war nur durch die gemeinsame, tatkräftige, finanzielle Unterstützung verschiedener Institutionen möglich. Nachdem 2019 ein erster Anlauf zur Finanzierung im Zusammenhang mit der Wanderfahrt nach Portugal nicht geklappt hatte und die Wanderfahrt ebenfalls ausfallen musste, machten sich der Verein der Freunde der Ruderriege und die Verantwortlichen auf den Weg und versuchten ihr Glück, diesmal mit einem Antrag bei der Sparkasse Dortmund.
Beim zweiten Anlauf hatte die Bitte auf finanzielle Unterstützung Erfolg. Durch die großzügige Spende Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund wurde der Grundstein gelegt, den Douro überhaupt zu finanzieren.
Der Förderverein und der Ehemaligenverein vom Max-Planck-Gymnasium sowie der Verein der Freunde der Ruderriege steuerten den Restbetrag hinzu, sodass Ende 2021 das Boot bei der Firma Schellenbacher bestellt werden konnte und am 22. Oktober 2022 getauft wurde.
Da die Ruderriege seit jeher allen Kindern und Jugendlichen des Max-Planck-Gymnasiums die Möglichkeit bietet, das Rudern zu erlernen und Mitglied in der Ruderriege zu werden und die Boote auch in dem regulären Sportunterricht in der Klasse 10 als Einführung in den Rudersport und für den Profilkurs Rudern in der Qualifikationsphase genutzt werden, sind alle Boote im permanenten Einsatz.
Neben dem Engagement auf dem Dortmund-Ems-Kanal kommen die vielen mehrtägigen Wanderfahrten mit gemeinsamem Rudern, Kochen und Übernachtungen in Zelten und Bootshäusern hinzu.
Dieser intensive Einsatz der Boote, die teilweise älter als 30 Jahre sind, führt über Jahrzehnte zu hohem Verschleiß. Trotz der permanenten und intensiven Instandhaltung und Pflege müssen immer wieder neue Boote angeschafft werden. Ohne die finanzielle Unterstützung der Gemeinwohl-Stiftung der Sparkasse Dortmund hätte der Douro nicht angeschafft werden können.
Nach der Bootstaufe konnten alle ruderbegeisterten Schülerinnen und Schüler den Douro auf seiner ersten Fahrt begleiten und rudern. Der Name soll gleichzeitig ein kleines Versprechen sein, die 2019 geplante Wanderfahrt auf dem Douro nachzuholen.
leider neigt sich die Rudersaison dem Ende zu und es wird allmählich kälter. Trotz Saisonende wollen wir als Ruderriege natürlich fit und motiviert in die kommende Saison starten und uns auf anstehende Wanderfahrten, Trainingseinheiten und die Stadtmeisterschaften im Sommer vorbereiten. Deswegen findet ab Dienstag wieder unser Hallentraining statt, in dem wir unsere Fitness beibehalten und weiter aufbauen werden.
Das Hallentraining wird ab jetzt immer dienstags nach der sechsten Stunde stattfinden. Treffpunkt ist vor der MPG-Halle. Samstags findet für die, die schon richtig rudern können, weiterhin der Betrieb am Bootshaus statt!
Am 1. November findet wieder unser traditionelles Abrudern statt. Wir treffen uns um 10 Uhr am Bootshaus, um dann gemeinsam nach Henrichenburg zu rudern.
Für Essen und Getränke ist gesorgt. Bitte bringt dafür 5€ pro Person mit.
Schreibt als Anmeldung bitte eine E-Mail an vorstand@ruderriege-mpg.de. Teilt uns bitte auch mit, ob Ihr Euch Vegetarisch oder Vegan ernährt oder ob Ihr irgendwelche Lebensmittelunverträglichkeiten habt. Anmeldeschluss ist der 28.10.!
Da dieses Wochenende die Herbstferien starten und wir unser Herbstlager veranstalten, findet diese Woche Freitag und Samstag kein regulärer Ruderbetrieb statt.
Auch in den Ferien gehen wir nicht aufs Wasser.
Wir wünschen Euch schöne Ferien und freuen uns Euch zum Herbstlager und nach den Ferien wiederzusehen.
Sommerwanderfahrt 2022 auf der Mecklenburgischen Seenplatte
Die diesjährige Sommerwanderfahrt startete am ersten Samstag nach Zeugnisvergabe am 25.06.2022. Wir trafen uns morgens gegen 09.00 Uhr am Dortmunder Hbf, um von dort aus mit dem Zug nach Berlin zu fahren, wo wir dann später zwei Stunden Aufenthalt hatten. Diese Chance nutzten wir, um Berlin zu erkunden, wie das Brandenburger Tor, das Kanzleramt und den Reichstag. Jedoch war Berlin schließlich nicht das Ziel unserer Reise, weshalb es schnell weiter ging, um den Anschlusszug nach Silz in Mecklenburg-Vorpommern zu erwischen. Als wir nach einigen Stunden endlich am ersten Campingplatz ankamen, mussten wir natürlich einkaufen gehen, unser Zelt aufbauen und kochen. Die Boote riggerten wir am nächsten Morgen vor Abfahrt auf. Viel Zeit hatte man morgens nie, da wir immer packen, Zelt abbauen, essen und dementsprechend auch spülen mussten.
Naja, der spannendere Teil begann natürlich erst, sobald wir mit ausreichend Snacks und einer Menge Sonnenschutz aufs Wasser gingen. Unsere erste Strecke über ca 20km verlief vom Heidepark Silz bis zum Zeltplatz Gotthun. Mit guter Laune durch gute Musik machte es viel Spaß, auch wenn es anstrengend klingt. Da es auf dem Weg so heiß war, sind wir auch ab und zu während der Pausen vom Boot ins Wasser gesprungen. Wer an diesem Tag noch keinen Sonnenbrand hatte, hat ihn auf jeden Fall an den nächsten Tagen bekommen. Am Montag ging es dann weiter durch die wunderschöne Natur der Müritz zum Zeltplatz am Müritzarm. Da ich an einem der Tage Landdienst hatte, kann ich zudem sagen, dass auch dies Spaß gemacht hat, obwohl ich nicht auf dem Wasser war. Das lag wahrscheinlich an der tollen Gesellschaft von Jacob Rehbein (Herbert).
Vom Campingplatz am Müritzarm sind wir eine unvergessliche Strecke zum
Biber Ferienhof gefahren. Von dort aus ging es dann durch kleine schöne Kanäle
weiter zu unserem letzten Campingplatz. Am Abend haben wir Pizza gegessen. Nach
unserer letzten Nacht im Zelt haben wir auch die Ameisen hinter uns gelassen,
nun ging es weiter zur letzten Etappe nach Neustrelitz.
In den Nächten von Donnerstag bis Samstag schliefen wir in dem Ökohotel „alte
Kachelofenfabrik“. Freitag hatten wir Zeit um Neustrelitz zu erkunden und sind
zunächst alle gemeinsam auf den Turm der Kirche gestiegen, welcher ungefähr 45 Meter
hoch war. Dort haben wir dann unser wunderschönes Gruppenfoto gemacht. Am Samstag
ging es dann mit dem Zug wieder zurück nach Dortmund. Es war eine sehr schöne,
spannende und lehrreiche Wanderfahrt.