Ruderriege

Die Geschichte der Ruderriege

Der Rudersport entstand Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in England und setzte sich nach und nach auch in Deutschland durch. Dabei waren es vor allem Jugendliche besserer Herkunft, die diesen Sport ausübten. So ist es nicht verwunderlich, dass schon früh an vielen höheren Schulen Ruderriegen gegründet wurden.

Als 1899 der Dortmunder Hafen und der Dortmund-Ems-Kanal gebaut wurden, wurde die Ruderriege des damaligen Bismarck-Realgymnasiums gegründet. Sie ist damit die älteste noch bestehende Ruderriege Dortmunds und auch nur ein Jahr jünger als der 1898 gegründete Ruderclub Hansa Dortmund.

Nach dem Krieg wurde aus dem Bismarck-Realgymnasium das Max-Planck-Gymnasium der Stadt Dortmund. Seitdem heißt die Ruderriege offiziell „Ruderriege von 1899 am Max-Planck-Gymnasium Dortmund“. Dennoch zeugt das „B“ in der Ruderriegen-Flagge noch vom alten Namen.

Die Ruderriege heute

Als aktivste unter den Dortmunder Schülerruderriegen hat die Ruderriege am Max-Planck-Gymnasium einen festen Platz im städtischen Bootshaus am Dortmund-Ems-Kanal bei Kilometer 1,8. In drei Bootshallen liegen über 30 Boote. Den größten Teil stellen dabei Wander- und Freizeitboote. Überhaupt spielt der Rennsport bei der Ruderriege nur eine untergeordnete Rolle. Stattdessen werden jährlich mehrere Wanderfahrten und Veranstaltungen durchgeführt.

Der verantwortliche Leiter der Ruderriege ist der Protektor. Er wird als Lehrer des Max-Planck-Gymnasiums von der Schulleitung mit der Leitung beauftragt. Zusammen mit den Übungsleitern organisiert er den Ruderbetrieb. Seit 1995 gibt es zudem einen Vorstand, der jährlich von den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung gewählt wird und bei wichtigen Entscheidungen deren Interessen vertritt.

Der Vorstand besteht aus folgenden Vorstandsmitgliedern:
Die 1. Vorsitzende vertritt die Ruderriege und ist verantwortlich für die Vorstandsarbeit. Der 2. Vorsitzender vertritt und unterstützt den 1. Vorsitzenden, übernimmt dessen Aufgaben bei dessen Verhinderung und bearbeitet die Neuzugänge. Die Ruderwartin trägt für den gesamten sportlichen Bereich die Verantwortung, beauftragt die Planung von Wanderfahrten und organisiert die Teilnahme an Regatten. Der Kassenwartinnen überwachen die Beitragszahlungen und die sonstigen Ein- und Ausgänge auf dem Riegenkonto und führen ein Konto- und Kassenbuch über sämtliche Bewegungen. Der Schriftwart führt das Protokoll bei Sitzungen und Versammlungen, erledigt den anfallenden Schriftverkehr und ist für den Remex (Zeitung der Ruderriege, die jährlich erscheint) verantwortlich.