We’re back!
Vor vier Wochen begann unsere SommerWaFa auf der Themse in Lechlade, wo wir an der Halfpenny Bridge unsere Boote zu Wasser ließen. Das Wetter war von Anfang an großartig und (abgesehen von einem Tag) blieb es bis zum Schluss sommerlich. Von wegen in England regnet es immer! In der zweiten Nacht übernachteten wir auf einer Insel zwischen Schleuse und Wehr in Chimney und nach der zweiten Etappe erreichten wir dann schon Oxford, wo wir bei den Oxford Sea Cadets übernachteten. Hier ist die Themse schon etwas breiter als im Oberlauf, wo die Steuerleute sich ordentlich in die Steuerleine hängen mussten, um die Boote durch die engen Kurven zu steuern. In Oxford verbrachten wir unseren ersten Ruhetag und schauten uns die Universitätsstadt und Drehort von Harry Potter an.
Die nächste Etappe führte uns nach Wallingford zum Wallingford Rowing Club, wo wir von einem ehemaligen Teilnehmer des Boat Race eine spontane Führung durch das Fleming Boat House, Trainingort des Oxford University Boat Club, bekamen. Anschließend nahmen wir in der Innenstadt bei einem 24-Stunden Rudern auf dem Ergo für einen guten Zweck teil.
Der Upper Thames Rowing Club in Henley, wo jährlich die Henley Royal Regatta stattfindet, war unser nächstes Ziel. Ein Tag später war dann auch schon Halbzeit beim Eton Excelsior Rowing Club. Hierhin kamen auch noch sechs Ruderer aus Dortmund nach, sodass wir nun mit vier Vierern weiter zum Kingston Rowing Club ruderten.
Ziel der vorletzten Etappe war der Thames Rowing Club, bei dem wir vier Nächte blieben. Nun trennten uns nur noch wenige Kilometer von der Tower Bridge in London. Wir passten den perfekten Zeitpunkt ab, sodass wir genau zum Gezeitenwechsel an der Tower Bridge waren. Wir sind also mit der Strömung (Ebbe) zur Tower Bridge und anschließend wieder mit der Strömung (Flut) zurück zum Bootshaus gerudert. Mitten durch London rudern – ein absolutes Highlight!
Vom Wasser aus hatten wir London also schon bestaunen können. Nachdem wir die Boote wieder verladen hatten, verbrachten wir nun die nächsten zweieinhalb Tage damit, London zu Fuß zu erkunden. Am Abschlussessentag waren wir morgens so richtig Englisch frühstücken und abends bei dem offiziellen Abschlussessen wurde die Abschlussrede, die traditionell von dem jüngsten Teilnehmer gehalten wird, sogar auf Englisch gehalten.
Am 2. August, also vor zwei Wochen, waren wir dann wieder zurück in good old Germany.
Wir haben natürlich noch viel mehr in England erlebt. Einen ausführlichen Bericht könnt ihr dann im nächsten Remex lesen. Bis dahin: Lasst euch die Geschichten von den Teilnehmern erzählen oder schaut euch hier die Bilder der Wanderfahrt an.
Für mich war diese Wanderfahrt eine ganz besondere und ich glaube ich bin nicht die Einzige, der das so geht.
Vielen Dank für zwei schöne Wochen in England!